Die Entwicklung der Selbstorganisatorischen Hypnose


1988 entwickelte Götz Renartz die erste in sich geschlossene Hypnosetherapie, unter anderem auch die "Zauberwiesenstrategie". Es folgten noch viele effiziente Behandlungsstrategien.
Am Zentrum für Angewandte Hypnose unter der Leitung von Götz Renartz, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapeutische Medizin wird der selbstorganisatorische Ansatz gelehrt und ständig weiterentwickelt.

Die tiefe Entspannung im Trancezustand und die „Märchenwelt“ der Zauberwiese erleichtert Ihnen den Zugang zum Unbewussten. In diesem entspannten Zustand fällt es Ihnen leichter neue Inhalte anzunehmen.
Ihre schmerzhafte Vergangenheit und Ihre individuelle Biografie werden nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Stattdessen richtet sich der Focus auf Ihre Zukunft.
Für die Heilung werden Ihre eigenen Ressourcen mobilisiert. Vor allem Ihre Fähigkeit Menschen in Ihrem Umfeld zu verstehen und ihnen zu helfen, wird als positive Kraft für Sie selbst genutzt. Sie werden zu Ihrem eigenen „Trainer“.
Durch die „zauberhafte“ Atmosphäre empfinden die Patienten die Bearbeitung ihrer Gefühle nicht als Therapie, sondern eher als Trost und die gewonnene Weisheit kann zukünftig in vielen schwierigen Lebenssituationen behilflich sein.

Seit 1999 wurde auch ich von Götz Renartz in der selbstorganisatorischen psychotherapeutischen Hypnose und der Zauberwiesenstrategie ausgebildet und arbeite seitdem schwerpunktmäßig damit.

Aber die Geschichte der Hypnose ist Jahrtausende alt, sie wurde in allen Kulturen für medizinische Zwecke genutzt. Sie ist eine der ältesten Techniken zur Behandlung von körperlichen und seelischen Krankheiten.
Die Geschichte der Hypnose beginnt bereits im 4. Jahrtausend v. Chr.
Spuren von hypnotischen Heilungsmethoden wurden in allen alten Hochkulturen gefunden, wie z.B. in Mesopotamien, Ägypten, im antiken Griechenland oder in Indien, wo sich bereit im 2. Jahrtausend v. Chr. hinduistische Fakire in Trance versetzten, um ihr Bewusstsein zu erweitern.
Der „Tempelschlaf“ galt sowohl im alten Ägypten als auch im antiken Griechenland als Heilritual.
Tempelpriester übergaben ihr Wissen an christliche Mönche und diese versuchten im Mittelalter auf ähnliche Weise krankmachende „Dämonen“ auszutreiben. Von der Antike bis zum Mittelalter vermutete man hinter der heilenden Wirkung der Hypnose oft übermenschliche Kräfte. Während der Zeit der Inquisition geriet jedoch jeder in Gefahr, der diese Art der Heilkunst ausübte und somit geriet diese Art des Heilens für lange Zeit in Vergessenheit.
Erst vor 230 Jahren führte ein deutscher Arzt (Dr. Franz Anton Mesmer) die Hypnose in die wissenschaftliche Medizin ein. Den modernen Namen „Hypnose“ erhielt das Verfahren von dem englischen Arzt James Braid bereits 1841.
Milton A. Erickson modernisierte dann die Hypnotherapie und leitete eine weltweit anhaltende Renaissance der Hypnose ein.
Er entwickelte etwa zwischen 1938 und 1980 die „Strategische Hypnose“. Er leitete seine Therapeuten an, in der Therapie individuell vorzugehen und tiefes Vertrauen in das Unbewusste der Patienten zu setzen. Milton A. Erickson stellte die „Selbstheilung“ in den Mittelpunkt und nicht mehr wie ursprünglich die „Vorstellung“ des Therapeuten.
Er begann, die wissenschaftliche Idee der „Selbstorganisation“ für die Heilung seiner Patienten zu nutzen. Der erweiterte Ansatz der „selbstorganisatorischen Hypnose“ entstand schrittweise in den Jahren ab 1974.
In Deutschland vermittelten Bernhard Trenkle und Gunther Schmidt ab 1985 diesen Ansatz weiter.

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